Steinmarder

Der Steinmarder hat einen schlanken, kurzläufigen Körperbau (Kopf-Rumpf-Länge 40-50 cm) und eine 21-27 cm lange, buschige Rute. Rüden werden größer und schwerer als Fähen. Der Kopf ist kurz, ca. 6 cm breit und sehr flach. Die Ohren sind kurz, breit und abgerundet. Das Fell hat eine grau- bis schwarzbraune Grannenfärbung, die Unterwolle schimmert weiß durch. Sein weißer Kehlfleck ist zu den Vorderbeinen hin gegabelt. Der Nasenspiegel des Steinmarders ist meist fleischfarben. Die Sohlen der Pfoten sind unbehaart.

Steinmarder, fotografiert von Dietmar Streitmair

Familie

Rüde, Fähe, Jungen

Lebensraum

Er kann bis zu einer Höhe von 2000 Meter über dem Meer vorkommen, entwickelte sich aber zusehends zu einem echten Kulturfolger. Sogar in der Großstadt fühlt er sich wohl. Mancher Autobesitzer konnte schon unangenehme Bekanntschaft mit ihm machen.

Nahrung

Er ist sehr anpassungsfähig und nutzt viele Nahrungsquellen. Großer Teil sind Mäuse, in Städten auch Ratten und Tauben. Auch Fallwild, Aas sowie Obst, Insekten und Eier werden angenommen.

Fortpflanzung

Ranzzeit: Juli-August; Trächtigkeitsdauer: 40 Wochen inkl. Keimruhe (August-Dezember); Wurfzeit: April; Junge: 3-4