Fischotter

Der Fischotter, ein Vertreter der Marderartigen, lebt in der Regel als Einzelgänger und ist dämmerungs- und nachtaktiv. Otterfähen werden bis zu 7 Kg schwer, Rüden bis zu 12 Kg. Sie sind dunkelbraun und etwa fuchsgroß (Kopf-Rumpf-Länge: 60-95 cm). Typisch ist die massige, durchgehend muskulöse und dichtbehaarte Rute, ebenso wie die Zehen, die mit Schwimmhäuten verbunden sind.

Fischotter, fotografiert von Dietmar Streitmair

Familie

Rüde, Fähe, Jungen

Lebensraum

In Kärnten kommen Fischotter mittlerweile wieder flächendeckend vor und so mehren sich in den letzten Jahren auch die Fischotterhinweise in Kärnten. Als Lebensraum werden sowohl stehende als auch Fließgewässer angenommen. Es gibt nicht nur Beobachtungen in diesen typischen Lebensräumen, sondern werden die Tiere zunehmend auch Opfer des Straßenverkehrs. Fischotter können weite Wanderungen unternehmen und auf der Suche nach neuen Lebensräumen auch ungewöhnliche Punkte fernab von Gewässern aufsuchen. Doch auch wenn Wanderungen entlang von Gewässern erfolgen aber unter Brücken kein Uferstreifen vorhanden ist, werden diese „Hindernisse“ von Fischottern meist auf der Straße überquert – oftmals mit tödlichem Ausgang.

Nahrung

Der größte Teil der Nahrung sind Fische. Bei Engpässen nehmen Otter auch Frösche, Krebse, Wasserratten oder Zwergtaucher.

Fortpflanzung

Keine feste Ranzzeit; Trächtigkeitsdauer: 60 Tage (eine Keimruhe bis 9 Monate und länger wird vermutet); Wurfzeit: Jungotter wurden das ganze Jahr über beobachtet; Junge: 1-3 (4)