Edelmarder

Der Edelmarder (Baummarder) hat dichtere, längere und weichere Grannenhaare als der Steinmarder. Die Unterwolle ist gelblich. Die Sohlen seiner Branten sind behaart. Sein Körper ist schlanker und hochläufiger als der des Steinmarders. Auch sein Kopf wirkt schlanker, spitzer und höher. Die Gehöre sind länger und dreieckig. Der Kehlfleck des Edelmarders ist meist dottergelb bis orangefarben und unregelmäßig, zum Teil in Einzelflecken aufgelöst. Von dieser Regel gibt es jedoch leichte Abweichungen. Der Nasenspiegel des Edelmarders ist braun gefärbt.

Familie

Rüde, Fähe, Jungen

Lebensraum

Edelmarder bevorzugen zusammenhängende Wälder; offene Flächen werden gemieden. In Kärnten kommt er bis zur Waldgrenze vor. Altholzbestände mit einem entsprechenden Angebot an Baumhöhlen und einer Bestandesstruktur, die gute Kleinsäugerlebensbedingungen (Mäuse) bietet, werden bevorzugt. Im Gegensatz zum Steinmarder ist der Edelmarder ein Kulturflüchter.

Nahrung

Er nutzt ein breites Angebot. Mäuse machen einen hohen Prozentsatz aus, aber auch pflanzliche Nahrung nimmt einen großen Anteil ein.

Fortpflanzung

Ranzzeit: Juli-August; Trächtigkeitsdauer: 40 Wochen inkl. Keimruhe (August-Dezember); Die Fähe bringt im April 3-4 Junge zur Welt.